Im Streamingbereich haben sich Rammstein bislang rar gemacht. Die meisten Anbieter verfügen nur über wenige Titel der Formation. Ab dem 26. November 2014 kann nun Spotify seinen Nutzern den Katalog von Rammstein zum Abruf bereitstellen – zunächst exklusiv für sechs Monate. Nach der jüngsten Auseinandersetzung rund um Taylor Swift können die Spotify-Betreiber damit einen PR-Erfolg landen.
Der Deal mit Universal Music deckt das kostenpflichtige Musikabo von Spotify ebenso ab wie die werbefinanzierte Einsteigervariante und gilt weltweit. Zum Katalog von Rammstein, die 2014 ihr 20-jährigen Bandjubiläum begehen, gehören unter anderem sechs Studio-Alben, darunter die beiden Doppel-Platin-Werke „Mutter“ (2001) und „Liebe ist für alle da“ (2009).
Die Band brachte zuletzt Ende 2011 auf ihrem eigenen Label in Zusammenarbeit mit Universal Music die Hitsammlung „Made In Germany 1995-2011“ heraus und landete damit inklusive zweier Live-Mitschnitte das achte Nummer-eins-Album nacheinander in den MusikWoche Top 100 Longplay.
„Als langjähriger Partner von Rammstein sind wir glücklich, ihren Katalog erstmals über einen Musikstreamingdienst verfügbar zu machen“, kommentiert Frank Briegmann, President Central Europe Universal Music & Deutsche Grammophon. Fans hätten heute vielfältige Möglichkeiten, Musik zu hören und zu kaufen. Aber auch Künstler hätten mehr Optionen als jemals zuvor, ihre Hörer zu erreichen und für die Nutzung ihrer Musik im Online- oder Mobilbereich auch eine Vergütung zu erhalten.