Apocalyptica

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Gregorian

Wer ist es:

Apocalyptica ist eine finnische Musikgruppe, die neben eigenen Stücken auch bekannte Metal-Lieder auf Cello spielt. Da die Band die normalen Genrebezeichnungen sprengt, ist eine Zuordnung schwierig, die Band selber bevorzugt den Begriff Cello Rock.

Was hat mit Rammstein zusammen:

Unter anderem arbeiteten sie auf ihrem Album mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann (Gesangspart im Song „Helden“ (Coverversion von David Bowies „Heroes“)

Biographie:

Die Gründungsmitglieder Eicca Toppinen, Paavo Lötjönen, Max Lilja und Antero Manninen lernten sich auf der Sibelius-Akademie in Helsinki kennen und beschlossen, Lieder ihrer Lieblingsband Metallica auf dem klassischen Musikinstrument Cello zu spielen. Als Prüfung an der Akademie wählten sie daraus vier Stücke aus. Auf dieser Basis entstand 1996 das Album Apocalyptica plays Metallica by four Cellos, welches die vier auf einen Schlag in der Szene sehr bekannt werden ließ.

Auf ihren nachfolgenden Alben coverten sie außerdem noch Lieder von Slayer, Sepultura, Faith No More und Rammstein und komponierten auch zunehmend eigene Stücke. 1998 war Apocalyptica Vorband für Metallica in Helsinki. 1999 gab es die erste Umbesetzung, als Antero Manninen die Band zugunsten des Lahti-Orchesters verließ. Perttu Kivilaakso trat der Band daraufhin bei. Er hatte bereits 1996 mit der Band einige Auftritte absolviert, wurde damals aber nicht zum festen Mitglied. Da er 1996 erst 17 war, hielt Eicca Toppinen ihn noch für zu jung. Außerdem wollte Kivilaakso erst noch sein Studium an der Sibelius-Akademie zu Ende bringen. 2001 nahmen sie zusammen mit Sandra Nasić (Sängerin der Guano Apes) Path Vol. 2 auf, was ihnen eine hohe Platzierung in den Charts bescherte. Es folgten weitere Zusammenarbeiten unter anderem mit Matthias Sayer (Farmer Boys) und Nina Hagen, mit der sie eine Coverversion des Rammstein-Songs Seemann produzierten. Des weiteren coverte Apocalyptica auch den Song Bataillon D’Amour der DDR-Band Silly, welcher einige Jahre zuvor durch Joachim Witt in die deutschen Charts gelangt war.

Auf ihrem dritten Album Cult setzten Apocalyptica erstmals Perkussion-Elemente zur Unterstützung ihrer Lieder ein. Auf dem Album Reflections gingen sie jedoch noch einen Schritt weiter: Einige Titel werden von einem Schlagzeug begleitet, das im Studio unter anderem von Dave Lombardo (Slayer) eingespielt wurde. Bei Liveauftritten übernimmt dies meist Mikko Sirén.

2002 verließ Max Lilja die Band und schloss sich der finnischen Musikgruppe Hevein an. Bei Liveauftritten von Apocalyptica wird sein Part nun oftmals durch das Gründungsmitglied Antero Manninen übernommen.

2005 nahmen sie zusammen mit Marta Jandová, der Sängerin von Die Happy, am Bundesvision Song Contest teil. Dabei vertraten sie das Bundesland Baden-Württemberg mit dem Lied „Wie Weit“, das die deutsche Version des ursprünglichen Instrumentalliedes Quutamo ist. Sie belegten mit 77 Punkten den fünften Platz. Marta Jandová sang ebenso die englische Version How Far. Die französische Version En Vie wurde von Emmanuelle Monet, der Sängerin der französischen Band Dolly, gesungen.

Quutamo ist ebenfalls Teil des Albums „Apocalyptica“, welches 2005 veröffentlicht wurde. Der kommerzielle Erfolg dieses Albums bewirkte für die drei Musiker den Durchbruch in Deutschland, nachdem sie mit der Single Bittersweet zusammen mit Ville Valo (HIM) und Lauri Ylönen (The Rasmus) bereits einen Top-10-Hit gehabt hatten. Zum ersten Mal kamen sie mit diesem Album in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Top-10 der Album-Charts.

Seit Dezember 2005 bestehen Apocalyptica wieder aus vier Mitgliedern, da sie nun auch offiziell durch Drummer Mikko Sirén unterstützt werden.

Am 12. Mai 2007 übernahmen Apocalyptica den Auftritt in der Pause während der Auszählung der Stimmen beim Eurovision Song Contest in Helsinki. Ihre Setliste beinhaltete einen Song ihres neuen Albums, das im September 2007 erscheinen soll, sowie die Instrumentalversionen von „Faraway“ und „Life Burns!“.

Ihre sechstes Studioalbum Worlds Collide wurde Europaweit am 17. September 2007 veröffentlicht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde es jedoch bereits am 14. September 2007 veröffentlicht. Am 31. August 2007 wurde die Single I’m not Jesus, die zusammen mit Corey Taylor (Slipknot,Stone Sour) entstand, samt Video veröffentlicht. Wenig später erschienen die Songs „Worlds Collide“, „Peace“ und „SOS“ (mit Cristina Scabbia von Lacuna Coil als Sängerin) auf ihrer myspace-Seite. Unter anderem arbeiteten sie auf ihrem neuen Album mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann (Gesangspart im Song „Helden“ (Coverversion von David Bowies „Heroes“)), Tomoyasu Hotei (im Song „Grace“) , Dave Lombardo (Schlagzeugpart im Song „Last Hope“) und Adam Gontier (Gesangspart im Song „I Don’t Care“) zusammen.

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